Kerbtiere (Klasse Insecta)

Termiten (Ordnung Isoptera)

Die Termiten gehören zu den Staaten bildenden Insekten. Viele Arten leben von Pilzen die in den Bauten gezüchtet werden. Um die Pilzkolonie zu ernähren werden Pflanzenteile eingetragen. In der TMC gibt es Arten die überirdischen Kolonien (Termitenhaufen) anlegen, aber auch viele unterirdisch bauende Arten. Die Termiten bilden eine wichtige Nahrungsquelle nicht nur für Spinnen, Ameisen und andere Insekten sondern auch für den Löffelhund und den Erdwolf.

Käfer (Ordnung Coleoptera)

Die Käfer bilden die größte Ordnung der Insekten.

Heu- oder Springschrecken (Ordnung Orthoptera, oder Saltatoria)

Grillen (Familie Gryllidae)

Die Dünengrille

	Die Dünengrille ist selten zu sehen, obgleich sie verhältnismäßig häufig vorkommt. Auch sie ist nachtaktiv, extrem durchscheinend mit kaum Pigment. An das Leben im trockenen Sand hat sie sich besonders gut angepasst. Sie baut einen Tunnel bis zu einem halben Meter Länge.
	Ihre Hinterschenkel sind besonders muskulös, sie führt aus dem Stand große, weite Sprünge aus. Am Hinterleibsende sind Fortsätze zu sehen, sie kann ein Drüsensekret ausscheiden, mit dem sie den Tunnelbau vollbringt.
	Die Haftscheiben an den Füßen sind mit feinen Haaren besetzt. So kann sie sich gut im Sand fortbewegen und ebenso gut abspringen. Der grazile Bau des Fußes verdeutlicht nochmals die Feinheit dieser Konstruktion.

 

Hautflügler (Ordnung Hymenoptera)

Wegwespen (Überfamilie Pompiloidae)

Wegwespen stellen den Riesenkrabbenspinnen nach. Die adulten Tiere Ernähren sich nicht von den Spinnen, sondern von Nektar und süßen Säften. In die Spinnen wird die Brut eingebracht. Die Spinne wird mit einem Stich gelähmt und in eine Höhle gezogen wo dann das Ei abgelgt wird.

Ameisen (Überfamilie Formicoidae)

Bis heute wurden über 20.000 Ameisenarten beschrieben. Die Ameisen sind Staaten bildende, soziale Insekten. Ein Volk besteht aus mehreren Kasten die unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Die größten Staaten können dabei bis zu 20.000.000 Tiere haben. Sie sind somit was Individuenzahl und Biomasse betrifft, die erfolgreichste Tiergruppe überhaupt. Neben anderen Ameisen, Spinnen und weiteren Kerbtieren bilden sie zusammen mit den Termiten die wichtigste Nahrung für Löffelhund und Erdwolf.